Bildungsreisen zu Shoah-Gedenkstätten

Die SET subventioniert dank der Kooperation mit der GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus, der AKL Augustin Keller Loge, der Gamaraal Foundation und weiterer Stiftungen Schulfahrten und Studienreisen in Shoah-Gedenkstätten. Es werden nur die Reisekosten der teilnehmenden Schüler:innen übernommen.

Unterstützungskriterien

  • Die Reise führt in eine Shoah-Gedenkstätte.
  • Die Reise muss geschichtsdidaktisch und pädagogisch sorgfältig vorbereitet werden («Peacemaking-Kontext»).
  • Mechanismen der Ausgrenzung müssen thematisiert werden.
  • Vorgängig müssen ein genauer Reiseplan und ein Budget sowie nach der Reise eine detaillierte Abrechnung eingereicht werden.
  • Die Klasse muss einen schriftlichen Reisebericht schreiben. Die Schüler:innen können dabei aufzeigen, was sie durch die Auseinandersetzung mit dem Thema Holocaust für die Zukunft «mitnehmen».
  • Eine erweiterte Form der Information innerhalb der Schule kann die Reise pädagogisch abrunden z. B. in Form von Panelgesprächen, Diskussionsrunden oder Fotogalerie.
  • Lehrer:innen und Schüler:innen stehen nach Möglichkeit als «Ambassador:innen» für die Studienreisen in weiteren Gremien zur Verfügung.
  • Die Abrechnung erfolgt über eine offizielle Adresse der Schule.

Senden Sie Ihre Bewerbung an urs.urech@set.ch. Alle Bewerbungen werden der Reihe nach sorgfältig geprüft. Es besteht kein Anspruch auf Unterstützung. Die SET bietet auch Hilfe bei der Vorbereitung der Reise an und vermittelt Lehrpersonen, die bereits eine Reise durchgeführt haben.

Für weiterführende Informationen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung!

Was Kantischüler:innen aus Liestal über ihre Reise nach Dachau denken

  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    So schrecklich die Anblicke und Vorstellungen der Geschehnisse waren, wirklich fassen konnte und kann ich es bis heute nicht. Denn das was passiert ist, ist mehr als „nur“ unmenschlich. Ich bin dennoch der festen Überzeugung, dass dieser Besuch eine extrem wichtige und wertvolle Erfahrung ist-vor allem für Revisionist:innen.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Während dieser Reise wurde mir klar, wie wichtig es ist, nicht zu vergessen, dass wir alle Menschen sind und uns alle unterscheiden. Wir sollten einander mit Respekt begegnen, denn jeder Mensch ist einzigartig.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Ich bin überzeugt das es für jeden wichtig ist so eine Gedenkstädte einmal zu besuchen, um sich damit auseinanderzusetzen und sich bewusst zu werden, zu was Menschen fähig sind und aufzupassen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt. Ausserdem denke ich das man nach so einem Besuch keine Antisemitistischen oder Rassistischen Gedanken mehr haben kann, ich persönlich kann seit dem Besuch in Dachau gar nicht mehr auf dumme Witze, was dieses Thema betrifft eingehen, da mich diese Reise so mitgenommen hat.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Ich denke, Aufklärung zu dieser Thematik, wird sehr wohl helfen Rassismus und Antisemitismus entgegenzuwirken. Es zeigt, wie schnell Hass verbreitet werden kann und wie weit es gehen kann, wenn man wegschaut. In Dachau kann man sehen, wie sich Hass anstauen kann, wenn man nichts dagegen unternimmt und schliesslich in Mord endet.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Es war erschreckend zu sehen, wie systematisch Menschen ihrer Rechte beraubt und ermordet wurden und wie schnell so etwas wieder passieren kann, wenn wir nicht wachsam sind. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass Zivilcourage und historisches Wissen extrem wichtig sind, um eine tolerante und friedliche Gesellschaft bei zu behalten.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Ja, eine solche Studienreise kann dazu beitragen, Rassismus und Antisemitismus entgegenzuwirken. Wer sieht, wozu Hass und Ausgrenzung führen können, wird sensibilisiert und hinterfragt heutige gesellschaftliche Entwicklungen kritischer.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Auf dem Gelände der Gedenkstätte zu stehen, mit einem Zeitzeugen zu sprechen und von einer speziell dafür geschulten Person mehr Informationen und Hintergründe zu erhalten, macht einem die Dinge viel bewusster, als es ein Geschichtsbuch je könnte. Deshalb glaube ich fest daran, dass eine solche Studienreise dazu beitragen kann, Rassismus und Antisemitismus entgegenzuwirken.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Im Unterricht über Konzentrationslager und den Holocaust zu sprechen ist wichtig, aber jeder sollte einmal mitten in einem Konzentrationslager stehen, um sich vor Augen zu führen, wie hier Menschen unschuldig vernichtet wurden. Um die Geschichte des Ortes und der Menschen zu spüren und zu fühlen.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Es gibt kein Schönreden, man muss hinsehen. Nur so kann eine Wiederholung der Ereignisse verhindert werden. Es geschieht einfacher, als man denkt. Propaganda und psychologische Tricks können Menschen zu schlimmsten Taten bewegen. Darauf muss man sensibilisiert werden. Der Besuch in der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Dachau hat mir dies auf eindrückliche Art aufgezeigt.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Eine schrecklich faszinierende Reise war das in Dachau. Es war schlimm die Bilder der damaligen Ereignisse zu sehen. Auf eine schreckliche Weise war es aber auch beeindruckend, mit eigenen Augen zu sehen, zu welch organisiertem und systematischem Hass Menschen fähig sein können. Es hat gezeigt, was passieren kann, wenn die Dynamik von fürchterlichen Machthabern nicht rechtzeitig eingedämmt wird. Um das Ausmass der Zerstörung des Holocaust ansatzweise verstehen zu können, sollte man diese Studienreise unternehmen.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Diese Reise hat mir bewusst gemacht, wie wichtig es ist, die Erinnerungen an diese Verbrechen wach zu halten, um daraus für die Zukunft zu lernen, damit solche Verbrechen nie wieder möglich werden. Ich glaube, dass solche Besuche einen wichtigen Beitrag gegen Rassismus und Antisemitismus leisten können, weil sie zeigen, wohin Hass und Ausgrenzung führen können. Diese Studienreise und die Auseinandersetzung mit der Geschichte haben nicht nur meinen Blick auf die Geschichte der damaligen Zeit, sondern auch auf unsere heutige Gesellschaft und Politik verändert. Mir wurde noch bewusster, dass Freiheit, Demokratie und Menschenrechte nicht selbstverständlich sind, und dass man diese achten und schätzen muss.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Durch die Studienreise nach Dachau konnte ich wichtige Erfahrungen für diverse Themen gewinnen. Zusätzliche historische Hintergründe, die einen tieferen Einblick rund um Konzentrationslager und Unterdrückungsmechanismen bieten. Aber insbesondere einen solch traurigen und brutalen Ort persönlich zu besuchen, lässt das Vergangene realer und bedrückender wirken, was wirklich ein einmaliges Erlebnis war. Meiner Meinung nach sind solche Studienreisen auch wichtig um Rassismus und auch Antisemitismus so oft wie möglich zu bekämpfen.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Der Ausflug in das Konzentrationslager Dachau war zugleich erschreckend, aber auch äusserst spannend und aufschlussreich. Zwar war mir vieles bereits bekannt, jedoch wurden die Geschehnisse aus einer ganz neuen Perspektive geschildert. Besonders die individuellen Geschichten, die sich im KZ Dachau ereigneten und die wir im Museum erfuhren, waren sehr eindrücklich und ermöglichten uns einen ganz anderen Einblick in diese schrecklichen Ereignisse.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Besonders speziell war die Begegnung mit einem Zeitzeugen, Abba Noar, der als Gefangener in einem Nebenlager von Dachau inhaftiert war. Seine persönlichen Erzählungen machten die grausamen Geschehnisse noch greifbarer. Trotz seiner schweren Leidensgeschichte sprach er sich für Versöhnung und Menschlichkeit aus, was mich sehr beeindruckte. Die gewonnenen Eindrücke verdeutlichen, wie wichtig es ist, dass die Gräueltaten des Nationalsozialismus nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, damit so etwas nie wieder wiederholt werden kann.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Im Rahmen der Exkursion wurde viel Wissen zum Holocaust vermittelt. Zuvor wusste ich etwa noch nicht, dass die Nationalsozialisten versuchten aus dem Holocaust einen wirtschaftlichen Gewinn zu schlagen und KZ-Häftlinge als Sklaven an deutsche Industriefirmen verkaufte. Auch auf die Beteiligung von Weleda an Versuchen der Nationalsozialisten in den Konzentrationslagern wurde eingegangen. Von der Exkursion zur Gedänkstätte des KZ Dachau nehme ich mit, dass wir Menschen stets respektvoll behandeln sollen und uns nicht von Vorurteilen oder sonstigem leiten lassen sollen.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Bei allen, die in der Nähe waren, lag eine überwältigende Traurigkeit in der Luft. Eine Traurigkeit, die die meisten nicht nachvollziehen könnten, wenn sie nicht dabei wären. Einen solch tragischen Ort in einem Alter zu betreten, in dem ich die Schwere des Geschehens begreifen kann, hat mir das Denken geöffnet, und ich bin sicher, dass es die Ansichten der Menschen über Rassismus und Antisemitismus verändert.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Der direkte Bericht eines Zeitzeugen und die Führung haben mir einen realistischeren Eindruck in diese schreckliche Zeit vermittelt. Zudem wurde mir bewusst, dass hinter jeder Zahl im Geschichtsbuch eine individuelle Geschichte steckt, was diese Geschehnisse für mich noch viel erschreckender und unverständlicher macht. Diese Erkenntnis hat meine Sicht auf Geschichte und gesellschaftliche Verantwortung nachhaltig geprägt. Ich denke, eine solche Exkursion sensibilisiert und zeigt, wohin Intoleranz und Ausgrenzung führen können. Gerade heute, in einer Zeit, in der diskriminierende Tendenzen wieder zunehmen, ist es besonders wichtig, aus der Geschichte zu lernen.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Studienreisen können gegen Rassismus und Antisemitismus wirken, jedoch lässt sich “nur” durch eine Studienreise, nicht jede Meinung ändern. Hass existiert seit jeher und wird immer Teil unserer Welt sein. Dieses tief verwurzelte Problem lässt sich allein durch eine Studienreise nicht bezwingen. Studienreisen können jedoch die Haltung gegen Rassismus und Antisemitismus stärken.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Eine solche Studienreise kann helfen, Antisemitismus und Rassismus entgegenzuwirken. Allein an einem Ort zu sein, an dem diese Verbrechen stattfanden, macht die Geschichte greifbarer. Man sieht mit eigenen Augen, wie grausam die Menschen behandelt wurden und welches Leid sie ertragen mussten. Diese direkte Erfahrung kann eine große Wirkung auf einen Menschen haben. Sie kann die eigene Perspektive nachhaltig verändern. Vor Ort zu sein, ist ein völlig anderes Gefühl, als nur theoretisch davon zu hören.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Die Studienreise nach Dachau hat mir eindrücklich vor Augen geführt, wie wichtig es ist, die Gefahren von Rassismus und Antisemitismus zu erkennen und ihnen entschlossen entgegenzuwirken. Ich nehme aus dieser Reise nicht nur ein grösseres Verständnis für die Geschichte, sondern auch die Wichtigkeit sich für Toleranz und Gerechtigkeit einzusetzen mit.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Die Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Dachau war eine bewegende und prägende Erfahrung für mich, denn sie machte mir bewusst, wie schnell und oft unbemerkt die Radikalisierung fortschreiten kann. Es ist daher von grosser Bedeutung, die Vergangenheit nicht zu vergessen, um zu verhindern, dass unschuldige Menschen erneut Opfer von Hass und Gewalt werden.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Ich denke, dass solche Studienreisen einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung leisten. Besonders überrascht hat mich, wie detailliert das Lagerleben dokumentiert wurde und wie systematisch die NS-Ideologie umgesetzt wurde. Ich nehme aus dieser Reise die Erkenntnis mit, dass jeder Einzelne Verantwortung trägt, sich gegen Unrecht zu stellen. Diese Erfahrung hat mich tief bewegt und wird mich in meinem weiteren Leben begleichen.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Mich hat vor allem die immense Grösse des Lagers überrascht – ich hatte es mir viel kleiner vorgestellt. Besonders bewegend und traurig war der Besuch des Krematoriums. Auf einer philosophischen Ebene wurde mir bewusst, dass innerhalb des Lagers ein eigenes, dystopisches Gesellschaftssystem existierte, das völlig ausserhalb der Menschenrechte stand.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Als ich in der KZ Gedenkstätte war, konnte ich fast das Leid der Häftlinge fühlen. Ein Leid, dass man niemanden zufügen möchte. Das hat mich nochmals stärker dazu motiviert, für Minderheiten einzustehen und dafür zu sorgen, dass sich dieser Teil der Geschichte nicht wiederholt. Es hat mir nochmals bestätigt, dass man nicht wegschauen soll, besonders in der heutigen Zeit.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Diese Reise hat mir verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Nur durch das bewusste Erinnern an historische Geschehnisse können wir verhindern, dass sich die Geschichte wiederholt. Durch den Besuch eines solchen Ortes wird die Theorie aus dem Unterricht viel greifbarer und einprägsamer. Die persönliche Betroffenheit, die man dabei empfindet, sensibilisiert für aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Die Studienreise nach Dachau hat mich tief bewegt. Am meisten schockiert hat mich die Dokumentation, die zeigte, wie viel noch erhalten ist. Es wurde mir bewusst, zu welchen Grausamkeiten Menschen fähig sind.Manche Dinge muss man selbst sehen, um ihre Realität wirklich zu begreifen. Die Studienreise lohnt sich, weil sie Geschichte greifbar macht. Ich glaube, dass solche Besuche helfen, Rassismus und Antisemitismus entgegenzuwirken. Sie zeigen, wohin Hass und Ausgrenzung führen können.
  • Zitate von Kanti Schüler:innen aus Liestal

    Die Studienreise nach Dachau hat mich tief bewegt. Am meisten schockiert hat mich die Dokumentation, die zeigte, wie viel noch erhalten ist. Es wurde mir bewusst, zu welchen Grausamkeiten Menschen fähig sind.Manche Dinge muss man selbst sehen, um ihre Realität wirklich zu begreifen. Die Studienreise lohnt sich, weil sie Geschichte greifbar macht. Ich glaube, dass solche Besuche helfen, Rassismus und Antisemitismus entgegenzuwirken. Sie zeigen, wohin Hass und Ausgrenzung führen können.
 

 

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    Wir behandeln im Unterricht den Holocaust und wir planen eine Schulfahrt oder eine Studienreise in eine Shoah Gedenkstätte. Wir beantragen Subventionen für die Reisekosten. Bitte senden Sie uns weitere Informationen zur Anmeldung.

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